Prof. Nicolas Koeckert – Internationale Meisterkurse für Geige

der Blackmore International Music Academy in Kooperation mit Società Dante Alighieri Wien.

Info, Preise, Anmeldung

vom 10. bis – 14. Juni 2017

Prof. Nicolas Koeckert

Nicolas Koeckert, deutsch-brasilianischer Geiger teils jüdischer Herkunft, wurde 1979 in München geboren und stammt aus einer bekannten Musikerfamilie. Bereits seit vielen Jahren konzertiert der junge Geiger auf wichtigen internationalen Podien. Sein expressiver leidenschaftlicher Ausdruck in Verbindung mit seiner technischen Souveränität und warmer Tongebung begeistert weltweit Presse und Publikum.

2001 bereits mit dem ersten Preis beim „Internationalen Wettbewerb für junge Geiger Novosibirsk“, mit dem Spezialpreis für die beste Interpretation des Pflichtstückes und dem Kulturpreis der Stadt Novosibirsk ausgezeichnet, war Nicolas Koeckert ein Jahr später der erste deutsche Preisträger beim renommierten „Internationalen Tschaikowski Wettbewerb“ in Moskau. Noch im gleichen Jahr zeichnete ihn der Freistaat Bayern als Anerkennung für seine herausragenden Leistungen als Geiger mit dem Kunstförderpreis aus. 2003 wurde er Preisträger beim „Internationalen Musikwettbewerb Montreal“ und gewann auch im gleichen Jahr den zweiten Preis beim “Internationalen Liana Issakadze Wettbewerb“ in St. Petersburg.

Nicolas Koeckert arbeitete u.a. mit namhaften Dirigenten wie Lawrence Foster, Sir Colin Davis, Michail Jurowski, John Neschling, Jonathan Nott, Asher Fisch, José Serebrier, Christoph Poppen, Andris Nelsons, Theodor Guschlbauer, Ari Rasilainen, Markus Poschner, Ira Levin, Nicholas Milton, Ed Spanjaard, Victor Pablo Pérez, Fabio Mechetti, Marc Piollet, Emil Tabakov, Roberto Tibirçá, Roberto Paternostro, Gabriel Feltz und Saulius Sondeckis und konzertiert weltweit mit führenden Orchestern u.a. mit dem Orchestre Symphonique de Montréal, dem Russian National Symphony Orchestra, dem Royal Philharmonic Orchestra, den Bamberger Symphonikern, KBS Symphony Orchestra, der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken/Kaiserslautern, den Münchner Symphonikern, den Nürnberger Symphonikern sowie dem São Paulo Symphony Orchestra, dem Orquestra Sinfônica Brasileira, dem Orquestra Sinfônica do Teatro Nacional Brasilia, dem Orquestra Filarmônica Minas Gerais, Zagreb Philharmonic Orchestra, dem Norrköping Symphony Orchestra, dem Enescu Philharmonic Orchestra, dem Limburg Symphony Orchestra, dem Litauischen Kammerorchester, der Capella Istropolitana, dem Münchner Kammerorchester, dem Korean Chamber Orchestra und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks.

Als Kammermusiker war Nicolas Koeckert zu erleben u.a. mit Daniel Müller-Schott, David Aaron-Carpenter, Fabio Zanon, Vladimir Gorbach, Liana Issakadze, Ivan Monigetti, Jan Vogler, Milana Chernjavska, Rudolf Koeckert, Ben Kim, Danjulo Ishizaka und seiner jetzigen Pianistin Kristina Miller-Koeckert.Die wichtigsten Grundlagen des Violinspiels erlernte Nicolas Koeckert bei der russischen Geigenpädagogin Olga Voitova. Bereits mit 16 Jahren begann er sein Geigenstudium an der Hochschule für Musik Würzburg bei Prof. Grigori Zhislin, dass er ab 1998 an der Musikhochschule Köln bei Prof. Zakhar Bron fortsetzte. Sein Diplom legte er mit Auszeichnung ab und beendete sein Studium 2007 mit dem Konzertexamen.

Nicolas Koeckert verbindet eine enge Partnerschaft mit dem Label Naxos. Mittlerweile hat er eine umfangreiche preisgekrönte Diskographie vorgelegt, u.a. wurde seine Einspielung mit Russischen und Slawischen Bearbeitungen von Fritz Kreisler von „The Strad“ zur CD des Monats gewählt. Außerdem sind auf CD erschienen Bearbeitungen von Igor Frolov, zusammen mit der Pianistin Kristina Miller-Koeckert, sowie die Aufnahme des Violinkonzerts und der Konzertrhapsodie von Aram Chatschaturjan mit dem Royal Philharmonic Orchestra unter José Serebrier. Die Einspielung wurde zur CD des Monats von Naxos auserwählt und stand lange Zeit auf dem dritten Platz ihrer Bestsellerliste. Ebenfalls für den Label Naxos erschien die CD mit Etüden von Pierre Rode für Violine solo und zwei Violinen, die er gemeinsam mit seinem Vater Rudolf Koeckert eingespielt hat. Außerdem sind mit Nicolas Koeckert viele Rundfunk- und Fernsehaufnahmen weltweit entstanden.

Seit mehreren Jahren unterrichtet Nicolas regelmäßig und gibt Meisterklassen im In- und Ausland. Ab dem Wintersemester 2011 ist er Professor an der Konservatorium Wien Privatuniversität.

Nicolas Koeckert spielt eine Violine von Giovanni Battista Guadagnini aus Mailand.